🛠️ Praktische Tipps|Fortgeschritten
Offline-Kampagnen messen: die Voraussetzungen
- Eine Website
- Google Analytics Konto
- erfolgreich implementiertes Tracking mit Google Analytics
Wenn Sie gerne Printwerbung machen, haben Sie sicherlich oft Sätze wie diese gehört:
„Das kann man doch nicht messen.“
„Die Streuverluste sind hoch.“
„Print ist tot.“
Solche Glaubenssätze lassen sich mit einfachen Mitteln leicht überprüfen.
Spätestens seit der Corona-Pandemie haben wir gelernt, dass alte Trends wieder in die Mode kommen können. Wie beispielsweise ein QR-Code, der von Gastronomen für das Aufrufen von Speisekarten und von stationären Händlern zum Abrufen von Online-Shops, Produktseiten und Kontaktseiten eingesetzt wurde.
Wenn Sie lokal bei Ihnen vor Ort neben Online-Aktivitäten nach wie vor Flyer, Plakate oder andere Printwerbemittel einsetzen, können Sie diesen leicht nachzumachenden Trick nutzen, um zu prüfen, wer, wie oft und wann das „Print-Medium“ gelesen hat.
Offline-Kampagnen online messen: die Vorgehensweise
Bewerben Sie in Ihrer Offline-Kampagne Ihre Website oder eine Unterseite mit passenden Inhalten und Informationen. Wenn Sie eine speziell für die Offline-Kampagne angefertigte Unterseite (Landingpage) fertiggestellt haben, können Sie an der URL (der Link zu der Seite) eindeutige Parameter anhängen. Diese Parameter werden in Google Analytics ausgelesen und helfen Ihnen bei der Erfolgsmessung der Kampagne. Hierfür stellt Google dieses kostenlose Tool zur Verfügung: Das Campaign-URL-Builder
Was kann dieses Tool?
Das Tool –Campaign URl Builder– ist kostenlos und wird von Google zur Verfügung gestellt, sodass eingehender Traffic auf der Seite sowie durchgeführte Kampagnen besser zugeordnet werden können. Sie müssen sich nicht einmal registrieren, um dieses Tool zu nutzen. Das klingt zunächst kompliziert. Ist es aber nicht.
So sehen die Ergebnisse in Analytics aus:

Hinweis: Bitte denken Sie daran, eindeutige Parameter einzugeben. Vielleicht tragen Sie ein Datum ein, um besser zu diversifizieren.
So können beispielsweise eine Kampagne-URL gestaltet werden:

Was machen Sie nun mit dieser langen URL?
Da die URLs sehr lang werden, können Sie entweder einen QR-Code erstellen oder ein Link-Shortener benutzen. Ein sehr häufig genutzter Link-Shortener ist Bitly: Bitly.com

Mit Hilfe dieses Tools werden die URLs kurz gemacht. Das wird für das Posten in sozialen Netzwerkplattformen sehr gerne genutzt, da die Posts dadurch eleganter aussehen. Ein Nachteil haben die Link-Shortener allerdings. Oft erscheinen die dadurch entstandene Links unlesbar für das menschliche Auge. Daher ist mein persönlicher Favorit der QR-Code. Dieser sieht optisch besser aus und kann sehr leicht mit einem modernen Smartphone abgescannt werden. Sicherlich auch die bessere Wahl für eine Printwerbung.

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