🛠️ Praktische Tipps| Durchstarter
TOP 10 der häufigsten Fettnäpfchen
Was muss bei der Erstellung von Content für Social Media bedacht werden? Diese Frage sollten Sie sich bestenfalls jedes Mal vor der Veröffentlichung etliche Beiträge und weitere Inhalten in Ihren Sozialen Netzwerkprofilen, auf Ihrer Website und co. stellen.
Wer sich schon seit einiger Zeit in der digitalen Welt tummelt, kennt es schon. Die eigene Website und die Social Media-Profile sind womöglich schnell umgesetzt. Jetzt geht es allerdings an die eigentliche Arbeit: Die richtige Zielgruppe ansprechen, auf sich aufmerksam machen, Reichweite aufbauen etc. Vielleicht auch noch Bilder von den Mitarbeitern in Social Media veröffentlichen? Achtung bei der Erstellung von Content für Social Media!
Häufig gibt es Fallstricke und Fettnäpfchen, die sich jedoch vermeiden lassen. Hätte man bloß früher daran gedacht! Denn Social Media ist kein rechtsfreier Raum.
Es gibt kein explizites Social Media Recht. Allerdings müssen sich Social Media-, Digital- und Online-Marketing Manager heutzutage ein Basiswissen in puncto mögliche rechtliche Konfliktfelder aneignen und bei Bedarf immer einen anwaltlichen Rat einholen.
In den vergangenen zwei Jahren sind uns immer wieder die unten stehenden „Epic Fails“ begegnet, die Sie hoffentlich nach dem Lesen dieses Beitrags nun vermeiden können.
- 1.💩 Die eigene Domainrechte wurden nicht gesichert.
Es wurde irgendwann, irgendjemand beauftragt oder gebeten eine Website für den Betrieb zu erstellen und jetzt rätseln alle, wer die Zugangsdaten zu Domain, Host etc. hat. Ergebnis: Es muss ein neues Domain gesichert werden und eine neue Website erstellt werden. Die alte Website existiert ungepflegt vor sich hin.
- 2. 💩 Auf der Website ist keine SSL-Verschlüsselung vorhanden.
Mittlerweile sind es fast 10 Jahre her, als die SSL-Verschlüsselung zu einem MUSS für jeden Seitenbetreiber wurde. Das ist gesetzlich vorgeschrieben und wer es noch nicht umgesetzt hat, sollte es spätestens jetzt schnell umsetzen.
- 3. 💩 Impressum ist unvollständig.
In Deutschland gibt es die sog. Impressumspflicht. Diese gilt für Ihre Website, Ihre Social Media Profile und co. Welche Angaben darein gehören können Sie entweder selber recherchieren oder bestenfalls einen Anwalt konsultieren. Fehlen bestimmte Angaben wie beispielsweise eine gültige E-Mail-Adresse verstoßen Sie gegen das Gesetz.
- 4. 💩 Haftungsfragen wurden nicht geklärt.
Posten Sie selber oder haben Sie Mitarbeiter, die gerne kreativ werden? Was passiert, wenn die veröffentlichen Inhalte gegen bestehende Gesetze verstoßen? Wer haftet?
- 5. 💩 Unerlaubte Nutzung von fremden Logos
Das dürfen Sie schlichtweg nicht. Fragen Sie um Erlaubnis, klären Sie die Angelegenheit!
- 6. 💩 Unerlaubte Nutzung von Bildern
An dieser Stelle möchten wir auf unseren Blogartikel Tipps für den Umgang mit Fotos und Bilder im Netz hinweisen.
- 7. 💩 Unerlaubte Nutzung von Musik für Videoproduktionen
Über welche gesetzliche Verstöße es sich in diesem Fall handelt, erfahren Sie hier: Musiker und ihre Rechte – das Wichtigste zu Urheberrecht, GEMA, YouTube und Co.
- 8. 💩 Unerlaubte Aufnahme von Events, Veranstaltungen und Personen
Worauf Sie achten müssen und wie Sie vorgehen können, erfahren Sie in diesem Artikel: Datenschutz bei Foto- und Videoaufnahmen von Events
- 9. 💩 Unerlaubtes Teilen von Inhalten in sozialen Netzwerken
Nicht alles darf in Social Media geteilt werden. Haben Sie das schon gewusst? Welche Gründe und Hintergründe dahinter stecken, können Sie schnell hier nachlesen: Urheber- und Persönlichkeitsrechte in sozialen Netzwerken
- 10. 💩 Unerlaubte Zustellung von Werbeemails und Werbenachrichten via Messenger-Dienste